In den katholischen Kindertagesstätten in Bremen bekommen die mehr als 700 Mädchen und Jungen täglich frisches, gesundes Essen aus eigener regionaler Küche vorgesetzt. In neun von elf Einrichtungen kochen hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst - und nun fährt ein Fahrradkurier der Firma „Sprint Logistik“ täglich durch den Bürgerpark und beliefert die Kita St. Ursula im Stadtteil Schwachhausen mit Mittagessen aus der Kita St. Bonifatius in Findorff.
In die Kita St. Elisabeth in Hastedt wird in nächster Zeit eine neue Küche eingebaut, wie Christopher Peiler, Geschäftsführer des Katholischen Gemeindeverbandes in Bremen, mitteilt. Ab August 2022 erhalten dann die Kinder in sämtlichen elf katholischen Kitas der Stadt nachhaltige, frische Mittagsmahlzeiten – sowohl im U3-Bereich (Krippe) als auch im Elementarbereich (3-6).
Peiler: Wir legen Wert auf Frische und regionale Produkte
„Dem Katholischen Gemeindeverband ist hochwertiges Essen besonders wichtig“, betont Peiler. „Wir legen außerdem großen Wert auf Frische und regionale Produkte.“ Aus Gründen der Nachhaltigkeit werde ein Fahrradkurier eingesetzt, so Peiler. Weil viele Kinder einen Großteil ihres Tages in der Einrichtung verbringen, sei es wichtig, schon frühzeitig das Fundament für ein gesundes Essverhalten zu legen.
Dazu hat der Gemeindeverband mit den Köchinnen ein Verpflegungskonzept erarbeitet. Es orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, dem sogenannten „DGE-Qualitätsstandard“ für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder.
Schonend zubereitete Lebensmittel
Dazu gehören viel Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, Milch und Milchprodukte. Zucker und Salz werden sparsam verwendet, und die Lebensmittel werden schonend zubereitet. Der Speiseplan richtet sich nach der „Bremer Checkliste“, die das Bremer Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie entwickelt hat.