Der Katholische Gemeindeverband in Bremen (KGV) hat für die Deutsch-Polnische Gesellschaft (DPG) in der Hansestadt Sachspenden für die Ukraine eingesammelt und einen ersten Teil ausgehändigt. „Damit wollen wir die Not der Menschen in den Kriegsgebieten und Flüchtlingsunterkünften zumindest ein wenig lindern“, erklärte KGV-Geschäftsführer Christopher Peiler angesichts der Übergabe an die Bremer Vorsitzende der DPG, Katarzyna Weichert.
Die Sachspenden sind unter anderem von Eltern der Kinder in den elf Kitas und von der Verwaltung des Katholischen Gemeindeverbandes gesammelt worden. Mithilfe von Geldspenden wurden weitere Artikel gekauft. Nun werden Windeln, Babynahrung, Nudeln, Nüsse, Pflaster sowie weitere medizinische Artikel und Hygieneartikel an die polnisch-ukrainische Grenze transportiert und von dort auf dem Straßen- oder Schienenweg zu den Empfängern in der Ukraine gebracht.
Einmal in der Woche Hilfskonvois an die polnisch-ukrainische Grenze
Die Deutsch-Polnische Gesellschaft bietet etwa einmal in der Woche Fahrten von Hilfskonvois aus Bremen an die polnisch-ukrainische Grenze an, wie die DPG-Vorsitzende Katarzyna Weichert erklärte, die auch Sprecherin im Gesamtelternbeirat der katholischen Kitas in Bremen ist. Nach ihren Angaben arbeitet die DPG auch mit der Initiative „Bremen hilft“ zusammen. Unterstützt werden in der Ukraine unter anderem Waisenkinder und Familien, insbesondere in ländlichen Regionen. Weichert dankte allen Spenderinnen und Spendern. Sie hofft, dass die Menschen in Bremen auch weiterhin die Kriegsopfer und Geflüchteten in der Ukraine unterstützen. Der Bedarf nehme zu.