Propst Bernhard Stecker feiert sein silbernes Priesterjubiläum. Er wurde am 16. Mai 1996 zum Priester geweiht – es war die erste Priesterweihe von Bischof Franz-Josef Bode im Osnabrücker Dom. Das Jubiläum begeht der oberste Katholik in Bremen und Sprecher des Priesterrates im Bistum Osnabrück genau 25 Jahre später mit einem Gottesdienst am Sonntag, 16. Mai um 11 Uhr in der Propsteikirche St. Johann. Die Predigt wird der Osnabrücker Domkapitular Alfons Strodt halten. Mit ihm und seiner Familie ist Stecker eng befreundet.
Musikalisch umrahmt wird der Jubiläumsgottesdienst durch die „Missa brevis in B“ von Wolfgang Amadeus Mozart, gesungen von den Gesangssolisten Constanze Liebert (Sopran), Lisa Solomon (Alt), Fabian Krämer (Tenor) und Carsten Krüger (Bass). Den Orchesterpart übernehmen Instrumentalisten der Hochschule für Künste Bremen; die musikalische Leitung hat die Regionalkantorin Mona Rozdestvenskyte. Eine Spende des Jubilars ermöglicht die Aufführung.
1996 im Osnabrücker Dom geweiht
Stecker wurde 1964 in Meppen im Emsland geboren und lebte von 1970 bis 1984 in Hannover. Dort machte er 1983 sein Abitur am Ratsgymnasium und studierte nach dem Wehrdienst von 1984 bis 1990 katholische Theologie in Frankfurt-St. Georgen und Rom. Anschließend folgte ein Promotionsstudium in München, das er mit einer Arbeit über die „Kirche in der Demokratie“ abschloss.
1994 trat er ins Osnabrücker Priesterseminar ein, 1995 wurde er im Osnabrücker Dom zum Diakon und 1996 zum Priester geweiht. Anschließend war Stecker Kaplan in Twistringen (Kreis Diepholz) und Nordhorn (Kreis Grafschaft Bentheim), ab 2002 Pfarrer in Ostercappeln bei Osnabrück und von 2014 bis 2019 Pfarrer in Osnabrück-Haste, bevor er in Bremen Propst wurde. Stecker ist seit 2019 gleichzeitig Leiter des Katholischen Büros, der Kontaktstelle der katholischen Kirche im Land zum Bremer Senat und zur Bremischen Bürgerschaft.